Roman: „​Kleine Frau im Mond – Zwischen Traumfabrik und totalem Krieg“​, Berlin 1944

Mit einigem Stolz und Freude darf ich verkünden, dass mein neuer Roman „Kleine Frau im Mond – Leben zwischen Traumfabrik und totalem Krieg“ vor einigen Tagen erschienen ist. Diesmal habe ich einen historischen Stoff verarbeitet und tauche tief ein in die Film- und Kulturszene in der Endphase des Dritten Reiches.

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Das Buch basiert auf Archivrecherchen und Originalquellen. Ich habe es vorab Historikern vorgelegt und um ihre Einschätzungen gebeten. Ihre Reaktionen sind in das Manuskript eingeflossen. Zur Vermeidung von Verwechslungen mit meinen wissenschaftlichen Texten habe ich erneut das Pseudonym „Stefan Boucher“ gewählt (Mädchenname hugenottischer Herkunft meiner Mutter). Ein Impuls für das Buch entsprang nicht zuletzt meiner Lehrveranstaltung an der Uni Essen im FB Praktische Theologie. In einer medienhistorischen Vorlesung stießen die Unterhaltungsindustrie und das Fernsehen des Dritten Reiches auf großes Interesse. Dieses war einer der Gründe für dieses Buch, das so nun auch Nachgeborenen ein Eintauchen in diese Zeit ermöglicht, die historisch authentisch ausgebreitet wird. Darum geht es:

Klappentext:

»Ton? Kamera läuft? Ruhe im Atelier und … Bitte!«

Berlin 1944: Die sechzehnjährige Mara Prager liebt den Film … und die Sterne. Seit sie denken kann, verschlingt sie alles über die noch junge Weltraumforschung. Ihr Alltag im Fahrkartenschalter eines Vorortbahnhofs ist weniger glamourös. Viel lieber träumt sie sich in andere Welten. Für sie sind die gewaltigen Flaktürme am Bahnhof Zoo keine Kriegsmaschinen. Sie bewundert ihre Technik, die Funkschüsseln und Peilsender, denn sie weiß ganz sicher… wenn man nur wollte, könnte man mit diesen zwischen die Sterne lauschen.

Eines Tages beobachtet sie einen echten Filmstar im Nachbarhaus und erfährt, dass dort die bekannten Musiker Bruno Balz und Michael Jary wohnen. Diese Bekanntschaft bringt sie tief in die Traumwelt der UFA und zu den Dreharbeiten von ›Unter den Brücken‹. Aber die Reihen der Stars lichten sich. Beliebte Schauspieler verschwinden oder werden verhaftet, manche hingerichtet. Andere verstummen, sobald das Scheinwerferlicht verlischt.

Beinahe zeitgleich lernt sie den Verwaltungssoldaten Manfred und den Flakhelfer Helmut kennen, die ihre Leidenschaften teilen. Beide wecken außerdem Gefühle, die plötzlich keine Träumereien mehr sind, sondern aufregend, beunruhigend und gefährlich. Interesse erregt das junge Mädchen, das mitten im Krieg so neugierig und voller Tatendrang scheint, unglücklicherweise bald bei Gestapo und militärischer Abwehr.

 ‚Kleine Frau im Mond‘ begleitet im letzten Kriegssommer die Dreharbeiten eines der bekanntesten Filme des Dritten Reiches. Die fiktive Handlung verbindet sich mit realen Ereignissen und ist das Ergebnis aufwendiger Archivrecherchen, der Auswertung von Interviews, historischen Akten, Drehbüchern und Setfotos. Eine Liste der verwendeten Literatur und Archivquellen findet sich im Anhang.

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(Poster in A3 und A2)

Stimmen zum Buch:

„Das Buch ist akribisch recherchiert, die Historisierung von Science-Fiction-Literatur total interessant und am Ende richtig spannend. Aufgrund meiner Beschäftigung mit dem Luftkrieg kamen mir viele Schilderungen des Luftkriegsalltags vertraut vor. Was die militärischen Details und die Stimmung insgesamt angeht, ist der Roman absolut auf der sicheren Seite.“

Dr. habil. Markus Pöhlmann. Militärhistoriker, Potsdam

„Um die Figur der jungen Mara entspannt sich in nur wenigen Monaten im Jahre 1944 eine unglaublich reiche Lebensgeschichte. Im Begleiten dieser wissbegierigen und mutigen Persönlichkeit ergibt sich bestens vermittelte Geschichte von Nazi-Diktatur, Widerstand, Filmgeschichte und auch dem Leben ganz normaler Bürger zwischen Bomben, Hoffnung und Überlebenswillen. Ein Lob verdient die sehr genaue Beschreibung aller Charaktere, bis in kleinste Details ihrer Gefühlsregungen, die genaue Beobachtung der Örtlichkeiten, die schöne Auflösung der so reichhaltigen Szenerien. Ein Roman, spannend wie ein Krimi. Nazi-Diktatur aus einer ganz neuen Perspektive. Dass dies alles zusammen so gut funktioniert, basiert auf dem sehr schönen, eingängigen Schreibstil. Rundum ein Genuss zum Lesen.“

Adrian Kutter. Biberach a.d. Riß. Filmhistoriker und Begründer der Biberacher Filmfestspiele

„‘Kleine Frau im Mond‘ hat das Verdienst, Science-Fiction und Untergrundkultur zur Zeit des Dritten Reiches sichtbar und verständlich zu machen. Fast vergessene Kleinode der Phantastik werden eingeflochten und es entsteht ein plastisches Abbild einer furchtbaren Zeit, die für künstlerisches Schaffen nur wenig Raum ließ. Und doch suchten und verteidigten Kreative ihre Nischen in der Hoffnung, dass eine bessere Zukunft kommen möge.“

Heinz J. Galle. Unterhaltungsforscher, Leverkusen

‘Kleine Frau im Mond‘ verdeutlicht insbesondere die Vorgänge hinter den Kulissen der Filmindustrie. Realistische Charaktere verkörpern Menschen und ihre Hoffnungen und Ängste, die auch jugendlichen Leserinnen und Lesern von heute nahe sind. Dadurch wird der Roman zu einem begehbaren Geschichtsbuch und empfiehlt sich für den Einsatz im Schulunterricht.“ 

Dr. Karsten Jung. Historiker und Gymnasiallehrer, Waldshut

„Kleine Frau im Mond“ ist in verschiedenen Formaten verfügbar (auch in Großschrift):

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Ebook ISBN 978-3-7541-7412-8                                 9,99

Amazon Softcover ISBN 979-8-4932-4984-6          19,90              

Amazon Hardcover    ISBN 979-8-4933-2430-7          22,90  

Buchhandel Softcover ISBN 978-9-4036-4065-5          24,90

Buchhandel Hardcover ISBN 978-9-4036-4064-8          28,90

14 Pkt. Großschrift Softc. ISBN 978-9-4036-4319-9          29,90

14 Pkt. Großschrift Hardc. ISBN 978-9-4036-4063-1         34,90

Anm.: Die Buchhandelsausgabe ist größer und verfügt über zwei großformatige Illustrationen.

Das Buch bei Amazon (Link)

Das Buch im Buchhandel (Link)

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