Reise nach Teheran – ein persönlicher Reisebericht

(متن به زبان فارسی در زیر ببینید)

Nicht einmal zwei Wochen, nachdem die ZEIT am 12. November 2015 über eine zunehmende Öffnung iranischer Universitäten und Forschungseinrichtungen gegenüber dem Westen berichtete, erhielt ich eine Einladung der sprachwissenschaftlichen Fakultät der Universität Teheran, der führenden iranischen Universität mit ca. 35.000 Studierenden, auf der „International Conference on Literature and Cinema“ vom 8.-9. Februar 2016 einen Vortrag zu halten über „Muster des Religiösen im modernen Actionfilm“. Diese ebenso erstaunliche wie überraschende und erfreulicIMG_9873he Einladung traf auf mein bereits langjähriges bestehendes Interesse an diesem Land, das mir während Kindheit und Jugend durch Medienberichte stets als gefährlich oder unruhig geschildert wurde. Da ich mich aber grundsätzlich nicht durch die Meinung anderer beeinflussen lasse, wuchs dadurch mein Interesse an der persischen und iranischen Kultur und Gesellschaft eher noch. Nun also sollte ich all das persönlich kennenlernen?!

Zunächst waren Visaangelegenheiten zu regeln. Die notwendigen Schritte wurden gemeinsam mit dem Konsulat in Frankfurt schnell getätigt. Am aufregendsten war noch die Tatsache, dass die Post das Einschreiben mit dem Visum einige Tage nicht auffinden konnte. Interessant auch, dass ich mit der Reise in den Iran nun automatisch visumspflichtig für die USA bin… man erlebt also nationalstaatliche Diskriminierung auch aus ungewohnter Richtung. Sei’s drum. Anscheinend bräuchte ich nun auch zwei Pässe, wenn ich nach Israel wollte, denn Israel sieht ungerne iranische Unterlagen und der Iran mag keine israelischen. Na gut, mein Interesse gilt aber ohnehin dem Iran und als Politikwissenschaftler kann man das alles ja auch spannend finden.

Die Flüge in den Iran sind günstiger als gedacht, sie beginnen bei 200 EUR und können zwischen 9 – 32 Stunden dauern. Die CVJM-Hochschule übernahm dankenswerterweise die Kosten für Reise und Aufenthalt. Die kürzeste Route geht über Istanbul, dort wird für 2 Stunden ein Zwischenstopp notwendig. Möglich sind auch längere Flüge und Aufenthalte über Dubai und andere arabische Staaten.

Ich plante einen Besuch vom 7.-12. Februar, weil ich neben der Konferenz noch Gespräche mit verschiedenen Einrichtungen führen wollte wie dem iranischen Verband der Computerspielehersteller IRCG, der iranischen Altersfreigabe für Computerspiele ESRA und der Evangelischen Gemeinde in Teheran.

IMG_0038

Nachtleben mitten in der Stadt

Der Nachtflug war bereits äußerst interessant. War Europa noch durch die großflächige Beleuchtung mehr oder weniger gut erkennbar, wurde die Welt hinter Istanbul erst richtig dunkel – gleichzeitig der Sternenhimmel unglaublich klar und beinahe zum Greifen nah. Die Städte am Boden wurden kleiner, Lichtinseln gleich, keine identifizierbaren Autobahnknoten mehr, sondern Schwärze durchbrochen nur von wenigen zivilisatorischen Lebenszeichen. Gegen 5 Uhr Ortszeit kam Teheran in den Blick – was für ein Unterschied, eine in die Fläche gebaute 10 Mio. Metropole, breit ausgedehnt, ohne dominante Stadtzentren mit Wolkenkratzern. Vergleichsweise schwach erleuchtet schien sie so wie eine große schimmernde Wolke in der Dunkelheit zu schweben, die sich an das Elburs-Gebirge anschmiegt. Die erste positive Überraschung gleich am Flughafen. Wie würden die Behörden und Sicherheitskräfte in der Hauptstadt eines der Staaten reagieren, die George W. Bush noch 2002 zu der „Achse des Bösen“ zählte? Kurze Antwort: freundlich und entspannt. Kein Gedränge, genügend Raum, die längste Schlange befand sich am Schalter für Ankömmlinge ohne Visum, die hier noch eines beantragen könnten, alle anderen gehen durch die Sicherheitskontrolle wie sonst auch.

Unten in der Halle wartete Sepehr Soleyman, ein Student der Uni Teheran, der mich mit einem Freund abholte. Gemeinsam fuhren wir vom außerhalb der Stadt gelegenen Flughafen durch eine weite Steppe in den anbrechenden Tag auf die iranische Hauptstadt zu. Ab der Ankunft gab es bis zum Abflug am Freitag keine Minute der Langeweile. Nur kurz wurde im Hotel das Gepäck abgeladen, dann ging es zur Uni. Die sprachwissenschaftliche Fakultät verfügt über ein eigenes Gelände mit einem großzügigen Hauptgebäude in Sichtweite des riesigen Milad-Towers, einem Fernsehturm im Norden. Hier befinden sich die Büros und Lehrsäle, ein Audimax, ein großer frei zugänglicher Computerraum, die Cafeteria und ein ausgedehnter Aufenthaltsbereich, der auch für die Konferenz als Lobby genutzt wurde.

IMG_9876

Meine wunderbaren Begleiter Azadeh Niazadeh und Sepehr Soleyman

Neben der Fakultät befindet sich ein medizinhistorisches Museum, das gleich mit besucht wurde. Zu meinem äußert kompetenten Gesprächspartner Sepehr Soleyman, der englische Literaturwissenschaften studiert, gesellte sich Azadeh Niazadeh, eine Deutschstudentin und in der Kulturarbeit der Fakultät tätig. Beide waren und blieben Begleiter und jederzeit hilfsbereite Ansprechpartner in einem Land, in dem Sprache, Schrift und sogar Zahlen zunächst vollkommen unbekannt sind. Das gilt übrigens auch für das Bezahlen von Dingen: Preise können in Toman oder Rial ausgezeichnet sein, was aber unterschiedliche Resultate ergibt.

Zwei Dinge fallen einem westlichen (und wohl besonders männlichen) Besucher sofort auf: Die Frauen tragen Kopftuch, Hijab oder den Tschador – einen Ganzkörperschleier. Diese sind in dunklen Farben gehalten und meistens schwarz. Zunächst wirkt dies monoton. Andererseits, und dieser Eindruck verstärkte sich die ganze Woche über, bedeutetIMG_0062 das überhaupt nicht, dass die Persönlichkeit der Frauen sich nicht ausdrücken könnte. Männer und Frauen gehen ebenso selbstständig miteinander um wie in Deutschland. Professorinnen scheuchen mit wehenden Gewändern ihre männlichen Kollegen und Studenten herum und Studentinnen schwatzen und kichern genauso wie hier. Vorlesungen und Arbeitsgruppen sind koedukativ, man lernt, arbeitet, freut sich und streitet sich wie anderswo auch. Auch das Graffiti auf den Tischen zeugt von sehr vergleichbarer Arbeitseinstellung 😎

Im persönlichen Gespräch fällt auf, dass man sich durch das Fehlen von ablenkenden Elementen wie Markenkleidung etc. (die schon auch getragen wird, aber eben unter dem Überwurf) deutlich anders und vielleicht besser auf die Konversation konzentrieren kann. Und mit der Zeit werden auch die vielen subtilen Möglichkeiten erkennbar, wie Frauen sich unterscheidbar machen, durch die Form und Trageweise der Bekleidung, indem sie mehr oder weniger ihrer Frisur zeigen, durch farbige Strähnen oder eine insbesondere durch Mimik und Gestik, durch Accessoires, Schals oder Taschen. Möglich, dass diese gar nicht anders sind als in Deutschland, zumindest fallen sie hier anders auf und ins Gewicht.

IMG_0096

Tischzeichnung in einem Seminarraum, in dem Deutschkurse abgehalten werden… (nein, ich war das nicht. Das war schon so… älteste Schülerausrede der Welt, aber es stimmt)

Auffällig ist auch die Mehrsprachigkeit und besonders die Belesenheit der Studierenden. Das Wissen um antike Philosophen, französische Existentialisten oder auch soziologische Kenntnisse haben mich total verblüfft. Auch die Kenntnisse über westliche bzw. christliche Gesellschaften. Diese Breite von Literaturwissen habe ich immer wieder feststellen können und auch immer wieder spannende Nachfragen zu westlichen Ansichten – was für ein massiver Kontrast zu Studierenden in Deutschland, die sogar den Sinn diskutieren wollen, ein Zitat im Kontext eines ganzen Kapitels lesen zu müssen und die meinen, die Wissensaufnahme in einer Vorlesung seit durch das gleichzeitige Computerspielen zu befördern.

IMG_9918Die Fakultätskolleginnen und –kollegen nahmen mich freundlich auf und zeigten mir die Einrichtungen und erläuterten mir ihre Arbeitsfelder. Von diesem offenen Geist geprägt war die gesamte Konferenz mit Beiträgen in verschiedenen Sprachen und Analysen und Kontexten aus Literatur und Film. Mein eigener Vortrag „Spirits of the Silver Screen – Religious Patterns in Cinema Blockbusters and the Talk about God“ wurde sehr gut aufgenommen und führte aufgrund des kommunikatoranalytischen Ansatzes, der auch soziale und kulturelle Aspekte im Medium selbst wie auch in der Kommunikatorensituation in den Vordergrund stellte, zu einer ganzen Reihe von interessierten Rückfragen und Gesprächen durch Anwesende der sprachwissenschaftlichen Fakultäten wie auch der Filmschule Teherans, die ebenfalls als Mitausrichter an der Konferenz teilnahmen. Diese Kontakte und der inhaltliche Austausch bestehen bis heute.

Setareh Malekpour von der „English Literature Students Association (ELSA)“ gewann mich als Juror für einen Literaturwettbewerb, deren Preisträger nach einer gemeinsamen Auswertungsphase Ende März bestimmt werden konnten.

IMG_0335

Picknick im Park: Ein großer Spaß bei 5 Grad am Vormittag

Die Studierenden banden mich in eine Vielzahl von Aktivitäten ein und begleiteten mich gerne zu den externen Terminen und Gesprächen, wie ich auch in Deutschland immer gerne Studierenden die Gelegenheit gebe, an interessanten Terminen teilzunehmen.

Es ist schwer festzustellen, was besonders beeindruckend war. Eigentlich alles. Sowohl der Umgang der Menschen miteinander wie auch mit mir an der Universität, aber auch im Alltag. Die Menschen waren stets freundlich und hilfsbereit, ob in der total überfüllten (aber pünktlichen!) U-Bahn oder beim Einkaufen in größeren und kleineren Läden oder dem Basar. Menschen sind ausgesprochen angetan davon, Deutsche kennenzulernen. Auch Ladenbesitzern fällt immer wenigstens ein deutscher Städtename ein oder ein Fußballverein, mit dem sie dann das Gespräch abschließen. Spannend auch der Gegensatz zwischen alten Gebäuden oder Stadtvierteln, die nahtlos an ultramoderne Einrichtungen und Bereiche anknüpfen.

IMG_9881

Parken zu können gehört zu den wichtigen Grundkompetenzen im Teheraner Straßenverkehr

Aufregend im besten Sinne ist der Straßenverkehr. Wer Jafar Panahids Film „Taxi Teheran“ kennt, hat noch nicht alles gesehen. Erst wer die große Nord-Südachse, die mehrspurige Chamran-Straße, in einem 30 Jahre alten Taxi erlebte, dessen Fahrer rote Ampeln hasst und deshalb in den ebenso vollen Gegenverkehr fährt, um alle Autoschlangen zu überholen weiß, was „Fast & Furious“ bedeutet. Über Rempler regt man sich nicht auf. Man hofft, dass der touchierte Motorradfahrer die Spur hält. Das Hupen gilt als Meinungsäußerung. Als Fußgänger ist der Straßenverkehr anregend. Zebrastreifen sind eine Art Straßenmalerei und wer sich an einen Polizisten hält weil er glaubt, in dessen Gegenwart die Straße unbeschadet überqueren zu können (an einem Zebrastreifen!), der wartet ebenso wie dieser Uniformierte minutenlang auf die nächste Lücke und rennt dann so wie er um sein Leben auf die andere Straßenseite.

Touristisch ist Teheran ebenfalls sehenswert, doch bei weitem nicht die älteste Stadt die Irans. Klassische Städte wie Isfahan oder Maschhad bieten deutlich mehr Tradition und Geschichte, Teheran hingegen ist gewaltig und vielfältig und liegt eingeschlossen zwischen sandiger Steppe im Süden und gleich an die Berge geschmiegt und in das Elburs-Gebirge gebaut, so dass die Bergstationen mit Skiliften und Partyzonen (!) direkt aus der Stadt heraus erreichbar sind. Und natürlich gibt es hier die Schahpaläste zu besuchen und die Stätten der Revolution, die ebenso in Augenschein genommen wurden wie der Milad-Fernsehturm.

Kurz vor dem Abflug am Freitag luden mich Studierende noch zu einem Picknick im Lale-Park ein, trotzdem sie frei hatten (Freitags ist dort bekanntlich der Sonntag). Es war eine sehr spaßige Sache, obwohl es nur 5 Grad Außentemperatur waren. Auch zum Flughafen wurde ich noch von Studierenden begleitet, soviele wie in ein Taxi passten.

IMG_0139

Der Palast des Schah

Nach einer Woche Teheran muss ich sagen, dass meine ohnehin positive Grundeinstellung vollkommen bestätigt und meine hohen Erwartungen noch weit übertroffen wurden. Der Iran ist viel europäischer und hinsichtlich Pünktlichkeit und Disziplin im guten Sinne „deutscher“ als vermutet – dies sagen die Iraner übrigens auch selbst, die sich kulturell nicht als Teil der arabischen Welt sehen. Angesichts der sozialen Situation und der nach wie vor vergleichsweise hohen Arbeitslosigkeit auf der einen, des guten Bildungsniveaus iranischer Studenten auf der anderen Seite ist dem Iran und ist den Iranern eine weitere Öffnung zu wünschen. Allerdings verbleibt diese Hoffnung ambivalent, denn damit werden Formen der Werbung und Medieninhalte und wirtschaftliche Gepflogenheiten verbunden sein, die möglicherweise nicht gesellschaftlich kompatibel sind, die aber von großen Konzernen angeboten oder durchgesetzt werden. Die vielen kleinen Straßengeschäfte werden von internationalen Handelsketten beeinflusst werden. Es ist zu hoffen, dass der iranischen Gesellschaft das kulturelle Problemkapital bewusst wird und man sich nicht einseitig und vorschnell dem Konsum öffnet.

Und es ist zu hoffen, dass globale Politikgestalter dem Iran eine entsprechende Zeit und Raum für eine gesellschaftliche Entwicklung zusprechen, damit das Land zu einem Stützpfeiler und Entwicklungsmotor auch für die Region werden kann.

Die globalen und regionalen Interessenlagen gerade gegenüber aufstrebenden Mittelmächten und möglichen Konkurrenten sind indes bekannt und treffen hoffentlich auf besonnene iranische Politiker, die sich insbesondere nach den Parlamentswahlen am 26. Februar als sehr reformorientiert erwiesen haben.

Die USA des Friedensnobelpreisträgers Obama haben am Tag nach der Aufhebung der UN-Sanktionen am 16. Januar jedenfalls entdeckt, dass der Iran auch über Raketen verfügt und gleich am 17. Januar neue Sanktionen verhängt. Ähnliche Absichten gegenüber den amerikanischen Verbündeten in der Region sind nicht bekannt.

(Stefan Piasecki)

 

تجربيات من در ايران

اشتفان پيازكي

کمتر از دو هفته پس از گزارش روزنامه سایت مبنی بر گشایش پی در پی درب های دانشگاه ها و مراکز پژوهشی ایران به روی غرب، من به دعوت دانشکده زبان ها و ادبیات خارجی دانشگاه تهران، برترین دانشگاه ایران با حدود 35 هزار دانشجو، در „کنفرانس بین المللی ادبیات و سینما“ که در روزهای 8 و 9 فوریه 2016 برگزار شد، به ایراد یک سخنرانی تحت عنوان «الگوهای مذهبی در فیلم های اکشن مدرن» پرداختم. این دعوت دوستانه که هم حیرت انگیز و هم غیر منتظره بود، در حالی صورت گرفت که من از سال ها قبل به این کشورعلاقمند بودم. کشوری که در دوران کودکی و نوجوانی همواره در خبرها به عنوان کشوری ناآرام و خطرناک توصیف شده بود. اما از آن جایی که من اساساً تحت تاثیر نظرات دیگران قرار نمی گیرم، علاقه من زبان فارسی و فرهنگ و جامعه ایرانی روز به روز افزایش یافت. آیا بهتر نبود که من هم اینک شخصا با همه این چیزها آشنا شوم؟!

در ابتدا می بایست ترتیب مسائل مربوط به ویزا داده می شد. قدم های ضروری همراه با سفارت در فرانکفورت به سرعت برداشته شد. اما در مورد یک چنین سفر مهمی امکان وقوع اتفاقات زیادی وجود دارد. مثلا از همه ناراحت كنننده تر اين بود كه اداره پست نامه سفارشی ویزای مرا گم کرده بود و چند روز نتوانست آن را پیدا کند.اما جالب این که به دليل سفرم به ایران اتوماتیک وار دیگر نمی توانستم بدون ویزا به آمریکا سفر کنم…اینجاست که تبعیض دولت ملی را از مسیری غیر متعارف می توان تجربه کرد. مهم نیست. از قرار معلوم حالا دیگر اگر می خواستم به اسراییل بروم، به دو پاسپورت احتیاج داشتم. چون اسراییل رغبتی به ديدن مهر ورود به ايران ندارد و ایران هم از مهر ورود به اسراییل خوشش نمی آید. به هر حال، علاقه من به ایران همچنان پابرجا بود و به عنوان یک دانشمند علوم سیاسی می شود همه چیز را هیجان انگیز برشمرد.

قیمت پروازها به ایران مناسب تر از حد تصور بود. قیمت ها از 200 یورو شروع می شدند و مدت زمان پروازها از 9 تا 32 ساعت متغیر

IMG_0118

Beleuchtete Straßenbäume

بود. دانشگاه „سی وی یت ام“ در اقدامی قابل تقدیر هزینه اقامت را تقبل کرد. کوتاهترین مسیر از استانبول می گذشت و در آن جا یک توقف 2 ساعته اجتناب ناپذیر بود. البته پروازهای طولانی تری نیز از طریق دوبی و دیگر شهرهای عربی امکانپذیر بود.

من روزهای 7 تا 12 فوریه را برای حضور در ایران برنامه ریزی کردم. چرا که در کنار کنفرانس قصد گفتگو با نهادهای مختلفی همچون بنیاد ملی بازی های رایانه ای، نظام ملی رده بندی سنی بازی های رایانه ای و انجمن پروتستان های تهران را داشتم.

پرواز شبانه بی نهایت جالب بود. از فراز آسمان، اروپا در روشنايي شبانه كمابيش قابل تشخيص بود. با پرواز از استانبول اگر چه تاريكي مطلق سطح زمين را فرا گرفت اما همزمان آسمان پر ستاره به شكلي باورنكردني آنقدر شفاف بود كه به نظر مي رسيد مي شود با دراز كردن دست آن را لمس كرد.شهرها روی زمین کوچکتر می شدند، مثل جزایر نور، دیگر هیچ تقاطعی در اتوبان قابل تشخیص نبود، بلکه فقط تاريكي محض بود. تاريكي كه گه گداري نشانه هايي از حيات و تمدن در آن به چشم مي خورد.

حوالی ساعت 5 به وقت محلی تهران در برابر چشم قرار گرفت – عجب تفاوتي، کلان شهری وسیع ، با جمعیتی 10 میلیونی ، بدون هیچ نشانی از آسمانخراش ها. شهردر نور اندک همچون ابری بزرگ به نظر می رسید که سوسو زنان در تاریکی معلق بود و خود را به کوه البرز چسبانده بود. اولین اتفاق غیر منتظره مثبت همانجا در فرودگاه اتفاق افتاد. مقامات و نیروهای امنیتی در پایتخت یک کشور که جورج دبلیو بوش آن را در سال 2002 „محور شرارت“ نامید، چه عکس العمل نشان می دهند؟ پاسخ کوتاه: عكس العملي دوستانه و در نهایت آرامش. فضا بزرگ بود و خبري از ازدحام نبود. طولانی ترین صف در پشت باجه ای تشکیل شد که مربوط به مسافران بدون ویزا بود و آن ها می توانستند در اين گيشه درخواست بدهند. مابقی مسافران نیزهمگي درست مثل همیشه از گيت کنترل امنیتی عبور می کردند.

پایین در سالن سپهر سلیمان، یکی از دانشجویان دانشگاه تهران، منتظر بود.او با یک دوست به دنبال من آمده بودند. همزمان با درخشش اولین بارقه های خورشید همگی به اتفاق فرودگاه خارج از شهر را ترک کردیم و با گذشتن از یک استپ وسيع به سمت پایتخت ايران به راه افتادیم. از لحظه ورود تا لحظه پرواز در روز جمعه حتی یک دقیقه کسالت بار وجود نداشت.در هتل تنها چند لحظه براي گذاشتن چمدان توقف كرديم و بعد به طرف دانشگاه رفتیم. دانشکده زبان ها در ضمن داشتن یک محوطه بخصوص با یک ساختمان اصلی بزرگ، چشم انداز برج عظیم میلاد، یک برج مخابراتی در شمال، را نيز در اختیار دارد. بخش هاي تشكيل دهنده دانشكده عبارتند از دفترها، کلاس های درس، یک تالار کنفرانس، یک سایت بزرگ کامپیوتری كه به راحتی در دسترس قرار داشت، کافه تریا و یک فضای وسیع برای نشستن دانشجویان که در زمان کنفرانس به عنوان لابی مورد استفاده قرار مي گرفت.

در کنار دانشکده یک موزه تاریخ علوم پزشکی قرار دارد که در بدو ورود مورد بازدید قرار گرفت و در ضمن آن به همصحبت بسیار خوب و مسئوليت پذير من، سپهر سلیمان دانشجوی زبان و ادبیات انگلیسی، آزاده نیازاده، یک دانشجوی زبان آلمانی که در فعالیت های فرهنگی دانشکده فعالیت می کند نیز ملحق شد.این دو نفر در کشوری که در آن زبان، خط و حتی اعداد در ابتدا کاملا ناآشنا هستند، همراهان و هم صحبت های دایمی من و در هر زمانی آماده کمک بودند.چيز ديگري كه براي من ناآشنا بود، پرداخت پول در هنگام خريد بود.چرا كه در اين جا برچسب قیمت ها می توانند هم به تومان و هم به ریال باشند. اگر چه در اين كشور مبادلات به تومان انجام مي شوند اما واحد پول ریال است و ندانستن تفاوت بين ريال و تومان نتایج متفاوتی را در پی دارد.

دو چیز به سرعت نظر یک بازدید کننده غربی و البته بخصوص یک مرد را جلب می کند: خانم ها روسری، حجاب و یا چادر (حجابی که همه

IMG_0010

Fernblick vom Milad-Tower, einem der höchsten Fernsehtürme der Welt

بدن را می پوشاند) دارند. این ها در رنگ های تیره هستند و اکثراً مشکی. اولش یکنواخت به نظر می رسد. ولی باید بگویم اگر چه این تاثیر در تمام طول هفته تقویت شد، اما به هیچ وجه به این معنا نبود که خانم ها جایی برای ابراز شخصیت ندارند. مردها و زن ها دراین جا درست مثل آلمان کاملا متکی به نفس با یکدیگر روبرو می شوند. اساتید خانم با همان پوششی که دارند در نهایت راحتی با همکاران مرد و دانشجویانشان تعامل می کنند. دانشجویان از هر دری با هم حرف می زنند و کرکر می خندد. درست مثل آلمان. کلاس های درس و کارگاه های گروهی به صورت مختلط برگزار می شود و افراد یاد می گیرند، کار می کنند، شادمانی می کنند و مجادله می کنند. مثل هر جای دیگری. بعلاوه طراحی های روی میزها دلالت بر تشابهات رفتارهای دانشجوبان دو کشور دارد.

در گفتگوهای شخصی این نتیجه حاصل می شود که در صورت عدم توجه به ظواهر (همچون زینت آلات خانم ها و یا مارک لباس ها) می توان کاملا متفاوت و چه بسا بهتر بر روی گفتگو تمرکز کرد. با گذشت زمان نکات ظریف بسیاری آشكار شدند. مثلاً این که خانم ها چطور خود را متمایز می کنند. خانم ها به وسیله فرم و نحوه پوشش خود را متمایز می کنند. به این ترتیب که آرایش موهایشان را به مقدار کم یا زیاد نشان می دهند، با رشته موهای رنگی شان یا بخصوص با میمیک و رفتار، با زینت آلات، شال ها یا کیف ها. چه بسا كه در اين مورد تفاوت چنداني با آلمان وجود ندارد و به هر حال همه اين موارد ياد شده در اين جا طور ديگري به نظر مي رسند.

از نکات قابل توجه دیگر چند زبانی بودن دانشجویان و آگاه بودن آن ها بود. اطلاعات در مورد فلاسفه قدیم، اگزیستنتیالیسم های فرانسوی و یا اطلاعات جامعه شناسانه مرا کاملا متحیر کرد. همچنین اطلاعات در مورد غرب و جامعه مسیحی. من مرتب متوجه گستردگی این معلومات ادبی می شدم و برايم جالب بود که مرتب در مورد دیدگاه های غربی از من سوالاتی مي پرسيدند. در اين مورد تفاوت چشمگيري بين دانشجويان آلماني و ايراني وجود دارد. دانشجويان ايراني شديدا علاقمند به مطالعه كتاب ها و متون هستند در حالي كه دانشجويان آلماني با تحقيق در اينترنت بيشترعجين هستند و اینترنت را به کتاب ترجیح می دهند. آن ها معتقدند كه کسب دانش در یک درس از طريق بازی های کامپیوتری معاصر ارتقا می یابد.

در دانشکده همکاران با روی باز مرا پذیرفتند. آن ها همه جا را به من نشان دادند و زمینه های کاری خود را برای من بیان کردند. این روحیه

IMG_0085

Auf der obersten Plattform des Milad-Tower

بی نظیر در همه بخش های کنفرانس اعم از ارائه مقالات به زبان های مختلف، ارائه متون مربوط به ادبیات و سینما و ارائه تحلیل ها نيز حکمفرما بود. در اين بين سخنرانی من با استقبال خوبی روبرو شد.مبناي اين سخنراني بر روش تحليلي ارتباطي كه نمايانگر تصاوير اجتماعي فرهنگي در برخوردها و شرايط اجتماعي است استوار بود و پس از آن حضار که از دانشكده زبان ها و ادبيات و همچنين مدرسه عالي فيلم بودند، سوالاتی را مطرح کردند و به گفتگو در مورد زمینه پرداختند.

ستاره ملکپور ازدانشجویان ادبیات انگلیسی مرا به عنوان داور برای یک مسابقه ادبی انتخاب کرد که برندگانش بعد از یک دوره ارزیابی مشترک اواخرمارس مشخص شدند.دانشجويان مرا در بسیاری از فعالیت ها همراهی کردند و با کمال میل در هنگام رفتن بر سر قرارها و گفتگوها در کنار من بودند. همانگونه که من در آلمان همواره با کمال میل این امکان را به دانشجویان می دهم که در قرارهایی که برایشان جالب است شرکت کنند.

گفتن این مطلب که چه چیزی از همه بیشتر تاثیرگذار بود کاردشواری است. در واقع همه چیز. هم رفتار انسان ها با یکدیگر و هم رفتارشان با من در دانشگاه و نيز در زندگی روزمره. انسان ها همواره مهربان و برای کمک آماده بودند، چه در متروی مملو از مسافر (اما بدون تاخیر) چه در هنگام خرید در فروشگاه های کوچک و بزرگ و چه در بازار. مردم به شدت از آشنا شدن با آلمانی ها استقبال می کنند. حتی مغازه داران نيز حداقل نام چند شهر آلمان يا تيم فوتبال آلماني را به ياد مي آوردند و بيان مي كردند. تضاد ميان مناطق و ساختمان هاي قديمي كه چسبيده به مناطق مدرن هستند نيز بسيار جالب توجه است.در ايران عبور و مرور به معنای واقعي کلمه جالب است. کسی که فیلم «تاکسی تهران» جعفر پناهی را بشناسد، هنوز همه چیز را ندیده است. تازه کسی که محور بزرگ شمال به جنوب چمران با تعداد زیادی خط عبور را در یک تاکسی 30 ساله تجربه کرده، که راننده اش از چراغ قرمز متنفر است و به همین دلیل وارد لاين ماشين هايي كه از طرف مقابل مي آيند مي شود تا همه ماشين ها را پشت سر بگذارد، درك مي كند „سرعت و خشونت“ چه معنايي دارد. آدم ها از دست رانندگان متجاوز عصباني نمي شوند. آدم ها اميدوارند موتورسواراني كه مماس رد مي شوند از مسير خود منحرف نشوند. چرا كه در اينصورت منجر به تصادف مي شوند. خط كشي هاي عابر پياده در شهر نوعي نقاشي محسوب مي شوند و كسي كه فكر مي كند مي تواند با اعتماد به پليس راهنمايي در امنيت به آن سوي خيابان برود، سخت در اشتباه است. زيرا مي بايست درست مثل آن اونيفرم پوش دقيقه ها منتظر راهي براي عبور باشد و براي جان سالم به در بردن سريع به آن سوي خيابان بدود.

اگر چه تهران از منظر توریستی نیز تماشایی است اما به هیچ وجه قدیمی ترین شهر نیست. آشکار است که شهرهای کلاسیک همچون اصفهان یا مشهد بیشتر بیانگر سنت و تاریخ هستند. در مقابل تهران بسیار بزرگ و متنوع است و ميان استپهاي شني در جنوب و رشته كوه البرز در شمال قرار گرفته است. به طوي كه ايستگاه هاي كوه با تله كابين دقيقا از خود شهر قابل دسترسي هستند. البته در این جا قصرهای شاه و اماکن مربوط به انقلاب نيز براي بازديد وجود دارند، كه مانند برج مخابراتی میلاد با دقت مد نظر قرار گرفته شده اند.

کمی قبل از پرواز در روز جمعه دانشجوبان علیرغم آن که در روز تعطیلی خود بودند، (جمعه در ایران معادل یکشنبه ما است) مرا به یک

IMG_0119

Eine unbeschreibliche Auswahl an getrockneten und eingelegten Früchten und Nüssen…

پیک نیک در پارک لاله دعوت کردند. با وجودي كه دماي هوا زير 5 درجه سانتي گراد بود بسيار خوش گذشت. سپس دانشجويان تا جايي كه در تاكسي جا مي شدند مرا تا فرودگاه همراهي كردند.بايد يادآور شوم كه اقامت يك هفته اي من در تهران تأييدي بر تصورات مثبت من از آن جا بود و ماوراي انتظارات بالاي من. ايران خيلي اروپايي تر از آن بود كه تصورش را مي كردم و از نظر وقت شناسي و نظم خيلي آلماني تر از آن چه كه مي شود فكرش را كرد. (اشاره به وقت شناسي و نظم آلماني ها). در ضمن خود ايراني ها نيز كه خود را مجزا از دنياي فرهنگي اعراب مي بينند، همين را مي گويند. با توجه به موقعيت اجتماعي و نرخ بالاي بيكاري قابل مقايسه با آلمان از يك سو و سطح علمي بالاي دانشجويان ايراني از سوي ديگر بجاست براي ايران و ايرانيان آرزوي پيشرفتي وسيع داشته باشيم. البته این امیدواری دوپهلو است. زيرا در اين راستا تبليغات، محتواي مطبوعات و راه و رسم اقتصادي نيز موثر هستند. همه این فاکتورها از سوي شركت هاي بزرگ ارائه و عملي مي شوند اما احتمالا به لحاظ اجتماعي با ایران سازگار و هماهنگ نيستند. بسیاری از مغازه های کوچک خیابانی تحت تاثیر شرکت های بزرگ بین المللی قرار خواهند گرفت. باید امیدوار بود که جامعه ایرانی متوجه مشكل فرهنگي مصرف گرایی بشود و يك جانبه و عجولانه به سوي جامعه مصرفي پيش نرود.

و باید امید داشت که سياستمداران جهانی به ایران زمان و فضای مناسب برای توسعه اجتماعی را بدهند تا این کشور بتواند برای منطقه به یک تکیه گاه و موتور پیشرفت تبدیل شود.

شرایط جهانی و منطقه ای خصوصا در برابر قدرت هاي منطقه اي و رقباي احتمالي مشخص و معلومند و اميد است سیاستمداران معقول ایرانی كه بويژه بعد از انتخابات مجلس در تاريخ 26 فوریه خود را بسیاراصلاح طلب نشان دادند راهي موفقيت آميز را طی کنند.

اوباما برنده جایزه صلح نوبل آمریکا در روز پس از برداشتن تحریم های سازمان ملل در تاریخ 16 ژانویه متوجه راکتهای ایران شد و درست در 17 ژانویه تحریم های تازه ای را وضع کرد. نقشه های مشابه نسبت به متحدان آمریکا در منطقه مشخص نیستند.

(پروفسور دكتر اشتفان پیازکی پروفسور مددکاری اجتماعی در دانشگاه „سی وی یت ام“ کاسل است و در این دانشکده به تدریس در رشته „آموزش با بهره گيري از رسانه ها“ می پردازد. او در „اف اس کا“ و „اف اس اف“به عنوان بازرس فعاليت مي كند.)

مترجم: آزاده نیازاده

 

 

 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.